Sachverhalt:

 

Im Mai 2021 stellte der Markt Schöllkrippen einen Zuwendungsantrag bei dem Amt für Ländliche Entwicklung Unterfranken für das Bauvorhaben „Erneuerung und Ausbau des Feldweges zum Keilrainhof“.

Eine damalige Kostenschätzung des Ingenieurbüro FKS ergab Bruttobaukosten in Höhe von

455.026,00 €. Grundsätzlich bestand die Möglichkeit auf eine Förderung in Höhe von 65 % der Nettobaukosten und auch der Planungskosten im Rahmen des bayerischen Förderprogrammes „Ländliche Entwicklung“. Anfang dieses Jahres wurde dem Markt Schöllkrippen mitgeteilt, dass der Fördertopf ausgeschöpft sei und für das neue Haushaltsjahr keine weiteren Mittel bereitgestellt werden.

 

Im Anschluss wurde im Mai dieses Jahres ein weiterer Zuwendungsantrag durch den Markt Schöllkrippen an das Amt Für Ländliche Entwicklung Unterfranken für dieselbe Maßnahme geschickt. Der Fördersatz des ELER-Programmes „Ländliche Wege“ beträgt 80 % der zuwendungsfähigen Nettoausgaben. Von den neu geschätzten Gesamtkosten in Höhe von 500.667,51 €, wurden 209.530,94 € als zuwendungsfähig anerkannt. Somit wäre ein Zuschuss in Höhe von 167.624,75 € zu erwarten. Somit ist im Vergleich zum ursprünglich beantragten Förderprogramm mit einer geringeren Zuwendung von ca. 100.000 € zu rechnen. Die Förderanträge im Zuge des ELER-Programms werden nach Abschluss der Antragsprüfung durch das Amt für Ländliche Entwicklung Unterfranken nach München geschickt. Dort wird bis Ende Juli durch ein Entscheidungsgremium festgelegt, welche Zuschussanträge bewilligt werden.

 

Der Markt Schöllkrippen muss nun entscheiden, ob die Maßnahme auch im ELER-Programm umgesetzt wird. Alle Grundstücksangelegenheiten und naturschutzrechtlichen Belange sind geklärt.

 

Aufgrund der Wichtigkeit der geplanten Projekte soll die Maßnahme trotz der geringeren Fördersumme umgesetzt werden, um die Verkehrsbelastung des Baugebietes zu minimieren und einen sicheren Begegnungsverkehr zu ermöglichen.

 

Beschluss:

 

Der Markt Schöllkrippen setzt den Ausbau des Kernweges zur Erschließung des Keilrainhofes und der Deponie im Rahmen des ELER-Programmes „Ländliche Wege“ um.

Abstimmung:

 

Ja-Stimmen	14
Nein-Stimmen	0
pers. beteiligt	0