Beschluss: zur Kenntnis genommen

Abstimmung: Ja: 0, Nein: 0, Enthaltungen: 0, Befangen: 0

Nach der ausführlichen Präsentation bittet er die Bürgerinnen und Bürger um Wortmeldungen und Diskussionsbeiträge:

 

Georg Hellenthal teilt mit, dass er bei der neuen Berechnung der Grundsteuer das Doppelte bezahlen muss, wenn die Hebesätze nicht angepasst werden. Dies würde auch nicht nur ihn betreffen, sondern die meisten Grundstückseigentümer mit einer Scheune.

Bürgermeister Babo antwortet, dass diese Problematik bereits bekannt sei. Momentan werden noch Erfahrungswerte gesammelt um dies bei der nächsten Haushaltsplanung besprechen zu können. Danach werden ggf. angepasste Hebesätze in den Gemeinderat zur Abstimmung gegeben.

 

Dieter Poulli fragt nach, ob es noch geplant sei, dass Hofstädten an den Zweckverband Fernwasser Spessartgruppe angeschlossen wird. Dies wäre vor einigen Jahren aufgrund des defekten Hochbehälters überlegt worden.

Bürgermeister Babo teilt mit, dass ein Wechsel zum Zweckverband Fernwasser momentan kein Thema sei. Tatsächlich wurden vor kurzem erst die Armaturen im Hochbehälter ausgetauscht.

Felix Scholz berichtet, dass der Hochbehälter tatsächlich sanierungsbedürftig ist, da u. a. die Beschichtung nicht mehr zulässig sei. Die Wasserqualität ist davon allerdings nicht beeinträchtigt.

 

Günter Wegmann teilt mit, dass es auch mal im Gespräch war den Hochbehälter zu sanieren. Er würde gerne wissen wo hier die ungefähren Kosten liegen.

Bezugnehmend auf die vorgenommenen Verbesserungsmaßnahmen bei den Wasserleitungen und die dadurch verringerten Wasserverluste will Herr Wegmann zudem wissen, ob die Suche nach weiteren Wassergewinnungsmöglichkeiten trotzdem weitergeht. Er erzählt, dass vor einigen Jahren eine Quelle gefunden wurde, welche zum damaligen Zeitpunkt zu verunreinigt war, um als Trinkwasser genutzt werden zu können. Er schlug vor diese nochmal zu überprüfen, da die Verunreinigung möglicherweise nicht mehr vorhanden sei.

Bürgermeister Babo betont, dass man sich auf der Verringerung der Wasserverluste keinesfalls ausruhen darf, deswegen soll auch u. a. der Wasserbetriebszweckverband gegründet werden. Bezugnehmend auf die Sanierung des Hochbehälters sowie das Prüfen möglicher Quellen soll erstmal die Machbarkeitsstudie bzgl. des Wasserbetriebszweckverbandes abgewartet werden.

 

Christian Klotz will wissen, welche Gemeinden bei der Gründung des Wasserbetriebszweckverbandes involviert sind.

Bürgermeister Babo nennt den Markt Schöllkrippen, die Gemeinde Sommerkahl, Gemeinde Westerngrund, Gemeinde Kleinkahl sowie die Gemeinde Wiesen. Allerdings wäre die Gemeinde Wiesen nur in Bezug auf die personelle Unterstützung vertreten.

 

Siegbert Glaser findet es sehr positiv, dass ein Wasserverband gegründet werden soll. Er fände es fatal, wenn Hofstädten dort aufgrund eines Wechsels zum Fernwasser ausgeschlossen werden würde. Durch den Zweckverband kann ein Versorgungsring gewährleistet werden, d. h. wenn eine Quelle saniert wird, kann eine Quelle in einer anderen Gemeinde greifen.

Bürgermeister Babo betont, dass Hofstädten natürlich genauso Teil der Machbarkeitsstudie ist und ein Wechsel zum Zweckverband Fernwasser Spessartgruppe momentan nicht im Gespräch sei.

 

Anton Weipert teilt mit, dass der Feldweg zwischen Flurstraße und Ruhbornstraße durch das Regenwasser, welches vom Kreisel runterkommt, aufgeschwemmt wird. Das Kreisbauamt war bereits vor Ort und plant dort eine Rinne. Hier sei wohl noch eine Genehmigung der Gemeinde notwendig. Herr Weipert hat schon des Öfteren beobachtet, dass LKW in den Feldweg fahren und dann Schwierigkeiten haben. Er fragt, ob es hier die Möglichkeit gibt das Verkehrszeichen „Durchfahrt verboten“ anzubringen. In der Flurstraße, am unteren Ende des Weges, würde bereits eins stehen.

Bürgermeister Babo sagt zu dies prüfen und die entsprechende Beschilderung vornehmen zu lassen.

 

Michael Schreck fragt wann in der Spessartstraße auf Höhe des Kindergartens eine Geschwindigkeitstafel (Smiley) aufgestellt wird. Dies wäre vor einiger Zeit schon mal zugesichert worden. Bürgermeister Babo sichert zu, dass die Geschwindigkeitstafel zeitnah dort aufgestellt wird.

 

Anton Weipert möchte auf die vorangegangene Frage wissen, was eine Geschwindigkeitstafel ca. kostet. Er ist der Meinung, dass diese am effektivsten sind zur Temporegelung.

Bürgermeister Babo schätzt den Kaufpreis auf ca. 1.500 € / netto. Der hohe Preis kommt daher zustande, da die Geräte nicht nur die Geschwindigkeit anzeigen, sondern zeitgleich Messungen durchführen. Momentan besitzt der Markt Schöllkrippen zwei Geräte. Um alle drei Ortsteile abdecken zu können, soll noch ein weiteres Gerät angeschafft werden.

 

 

Dieter Poulli beanstandet einen Riss in der Fahrbahn, Höhe Ruhbornstraße 13. Dieser sollte vor dem ersten Frost kontrolliert werden. Zudem sind die Leistensteine beschädigt und Mörtel fällt raus.

Georg Hellenthal teilt mit, dass in der Spessartstraße 19 ebenfalls ein Riss in der Fahrbahn ist, welcher repariert werden muss.

Bürgermeister Babo weist darauf hin, dass es sich bei der Spessartstraße um eine Staatsstraße handelt und der Schaden bereits bekannt ist. Der Bauhof wird die Ruhbornstraße kontrollieren und notwendige Ausbesserungsarbeiten vornehmen.

 

Günter Wegmann will wissen, wer der Investor des geplanten Solarparks ist und ob der Strom vor Ort genutzt werden kann.

Bürgermeister Babo teilt mit, dass der Investor die Main-Spessart-Solar GmbH sowie die Gemeinde, wahrscheinlich als eigene Gesellschaft, ist. Geplant ist auch, dass der sog. „Bürgerstrom“ hier genutzt werden kann.

 

Timo Weipert lobt die gute Öffentlichkeitsarbeit, vor allem auf den Sozialen Medien wie z. B. Instagram. Allerdings kritisiert er die Aufmachung der Webseite, da es dort keine Übersicht mit allen Veranstaltungen gibt, zudem würden manche Links nicht mehr funktionieren.

Bürgermeister Babo teilt mit, dass es sich bei der Webseite um eine Seite der Verwaltungsgemeinschaft handelt. Er hatte diesbezüglich bereits einen Termin mit dem VG-Vorsitzenden Willi Fleckenstein. Leider ist in nächster Zeit nicht mit einer Überarbeitung der Webseite zu rechnen. Der Veranstaltungskalender des Vereinsrings soll allerdings leichter zugänglich gemacht werden.

 

Im Anschluss gibt es keine weiteren Wortmeldungen mehr. Bürgermeister Babo bedankt sich für die Teilnahme und Diskussionsbeiträge.

 

Die Sitzung endet um 21:25 Uhr.