Beschluss: zugestimmt

Abstimmung: Ja: 17, Nein: 0

Zu diesem Tagesordnungspunkt begrüßt Bürgermeister Marc Babo Herrn Kreisbrandinspektor Frank Wissel sowie Vertreter der Feuerwehren und erteilt auch Rederecht.

 

Die Thematik wird wie folgt zusammengefasst:

 

Nach den Erfahrungen im Zuge der Corona Pandemie bestehen seitens der Landkreises Überlegungen weitere Stützpunkte bzw. Lagerkapazitäten innerhalb des Landkreisgebiets für Einsatzmittel in Pandemielagen zu errichten. Aufgrund der strukturell günstigen Lage ist u. a. die Fläche im rückwärtigen Bereich des Feuerwehrhauses Schöllkrippen (Fl.-Nr. 2299/1, Gemarkung Schöllkrippen) ein potenzieller Standort für eine Katastrophenschutzlagerhalle.

 

Der Landkreis ist nach mehrfacher Rücksprache mit der Kreisbrandinspektion sehr an einer Umsetzung des Projektes interessiert und stellt zwischenzeitlich eine erhebliche Kostenbeteiligung für die Lagehalle in Aussicht. Eigentümer und Projektträger wäre im Falle einer Umsetzung der Markt Schöllkrippen. Die Bindefrist für die Landkreisnutzung beträgt 25 Jahre. Sollte der Landkreis die Kapazitäten schon früher nicht mehr benötigen wird auf eine anteilige Erstattung verzichtet.

 

Sollte sich der Markt zu einer Umsetzung entschließen, ist hierzu ein formloser Zuschussantrag an den Landkreis zu stellen, der im Anschluss im Kreisausschuss behandelt wird. Über den Landkreiszuschuss hinaus kann eine weitere Stellplatzförderung bei der Regierung von Unterfranken beantragt werden. Die abschließende Anzahl der förderfähigen Stellplätze ergibt sich nach Antragstellung.

 

Um die die Thematik im Gemeinderat behandeln zu können wurde eine vorläufige Kostenschätzung durch Feuerwehrkommandant Jörg Klingmann ausgearbeitet und mit Bürgermeister Babo abgestimmt. Auszüge aus der Kostenschätzung werden vom Bürgermeister vorgetragen.

 

Mit der Erweiterung der Halle wird auch weitere dringend benötigte Lagerkapazität der Feuerwehr Schöllkrippen geschaffen um hier die vorhandenen Fahrzeuge und Ausrüstungsgegenstände nach geltender Unfallverhütungsvorschrift unterzustellen und zu Lagern, deswegen wird auch ein Zuschuss der Regierung in Aussicht gestellt.

 

Mit der Katastrophenschutzhalle könnte sich durch eine Erweiterung der geplanten Halle um einen weiteren Stellplatz zusätzliche Lagerkapazitäten für den Markt Schöllkrippen geschaffen werden. Die Kapazitäten in Bauhof und Feuerwehrgerätehaus sind weitgehend ausgereizt.

 

Die abschließende Beschlussfassung zur Projektumsetzung erfolgt nach positiver Antragsprüfung durch den Landkreis Aschaffenburg und die Regierung von Unterfranken.

 

Bürgermeister Marc Babo, Kreisbrandinspektor Frank Wissel sowie Kommandant Jörg Klingmann nehmen zu den Fragen aus dem Gremium Stellung.


Beschluss:

1.     Die Verwaltung wird beauftragt die erforderlichen Zuschussanträge zu stellen und die Bauantragsunterlagen für den Bau einer gemeinsamen Katastrophenschutzlagerhalle mit dem Landkreis im rückwärtigen Bereich des Feuerwehrgerätehauses Schöllkrippen (Fl.-Nr. 2299/1, Gemarkung Schöllkrippen) vorzubereiten.

 

2.       Zur Lagerung von Ausstattungsgegenständen (Zelte, Zeltheizung, etc.) wird die Halle mit einem weiteren, separat zugänglichen Stellplatz auf Kosten des Marktes Schöllkrippen geplant.


Abstimmung:

 

Ja-Stimmen

17

Nein-Stimmen

0

pers. beteiligt

0

 

Bürgermeister Marc Babo wird das Gremium über die Angelegenheit sowie die Kosten und Zuschüsse auf dem Laufenden halten. Er bedankt sich recht herzlich bei KBI Frank Wissel und den Feuerwehrdienstleistenden für die Teilnahme an der heutigen GR-Sitzung.